Miss you - ohne dich by Steffi Hege

Miss you - ohne dich by Steffi Hege

Autor:Steffi Hege [Hege, Steffi]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
veröffentlicht: 2014-08-23T22:00:00+00:00


Als der Tag der Abreise schließlich da war, war alles vorbereitet und das Essen für die beiden Tage vorgekocht, damit Nathalie, von der Hausarbeit, nicht unnötig von Jeremy abgelenkt würde.

Alex und Gemma waren kaum einen Tag fort, als Nathalie feststellen musste, dass es tatsächlich ziemlich anstrengend war, sich um ein krankes Kind zu kümmern. Jeremy fühlte sich unwohl und ihm war in seinem Bett langweilig, weshalb er unleidig und weinerlich war.

Nathalie hatte also beschlossen seinen Lieblingsfilm „Cars“ mit ihm anzuschauen, um ihn abzulenken. Jer war kurzerhand eingeschlafen. Um ihn nicht zu stören und ihn seinem erholsamen Schlaf zu überlassen, hatte sie ihn auf dem Sofa im Wohnzimmer, auf dem er friedlich schlummerte, liegen gelassen und warm zugedeckt.

Nun saß sie auf dem Schaukelstuhl, auf der Veranda, um die ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres in sich aufzusaugen. Sie war zwar enttäuscht über die verpasste Gelegenheit mit Jake, denn mit dem kranken Jeremy erschien es ihr unmöglich eine ungestörte Nacht zu verbringen, aber das Glück ihrer Freunde lag ihr definitiv mehr am Herzen.

Als hätten ihre Gedanken ihn herbeigezaubert, schritt Jake, mit der gesattelten Shadow an seiner Seite, aus dem Stall und führte sie in Richtung des Reitplatzes, der bei dem schönen Wetter nun wieder, anstatt der Halle, benutzt wurde. Er war mittlerweile gut vorangekommen und die Ausbildung von Shadow beinahe beendet.

Nathalie warf einen kontrollierenden Blick auf das alte Babyphone, das Gemma ihr, zur Erleichterung der Überwachung von Jeremy, gegeben hatte. Das Lämpchen, das ihr signalisierte, dass das Gerät eingeschaltet war, leuchtete und so beschloss sie kurz zu Jake rüber zu gehen, um ihm „Hallo“ zu sagen, denn sie hatte ihn seit dem Frühstück nicht mehr gesehen.

Gemma hatte ihr die Reichweite des Gerätes ausführlich beschrieben und der Reitplatz lag mitten darin, weshalb sie es nicht verpassen würde, wenn Jeremy aufwachte.

Bei Jake angekommen, zog er sie in eine innige Umarmung.

„Hey Babe…Alles ok bei dir? Geht es Jeremy gut?“

Sein Gesicht spiegelte die Sorge, die er sich um seinen kranken Neffen machte.

„Ja, er schläft jetzt und ich hab meine Ohren bei ihm...“

Bestätigend hielt sie das Babyphone in die Höhe. Jake lächelte ein wenig matt.

„Big Natty ist Hearing you?“

Nathalie nickte bestätigend, während sie Jake genauer musterte. Das Gefühl, dass auch er einen Hauch Enttäuschung ausstrahlte, da auch ihm die Bedeutung der anstehenden Ungestörtheit nicht entgangen zu sein, verstärkte sich.

„Jake?“ Sanft strich Nathalie ihm, mit ihrer freien Hand, über den Arm.

Jake sah ihr fest in die Augen, als wüsste er, woran sie dachte. Dennoch sprach sie die Worte aus.

„…wir werden eine andere Gelegenheit bekommen….“

Jetzt lächelte er, zog sie fester an sich und presste seine Nase in ihr Haar, ehe er schließlich antwortete.

„…tausend Gelegenheiten...“

Er zog sie in einen tiefen Kuss, doch Nathalie beschlich ein beunruhigendes Gefühl. Ein kalter Schauder lief ihr über den Rücken und ihre Nackenhaare sträubten sich, unter der unbestimmten Bedrohung, die eisig über ihre Wirbelsäule kroch…

Was war los? Es war doch alles in Ordnung zwischen ihnen?

Als sie jedoch bemerkte, woher die Unruhe rührte, ging alles rasend schnell und die sich überschlagende, Ereignisse, sollten eine nachhaltige Wirkung auf



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